Logo Kanton Bern / Canton de BerneMasterplan Umsetzung Justizvollzugsstrategie

Masterplan Umsetzung

Ausgangslage

Ausgehend von den Erkenntnissen der Justizvollzugsstrategie haben die Sicherheits- sowie die Bau- und Verkehrsdirektion des Kantons Bern einen konkreten Umsetzungsplan erarbeitet – den sogenannten Masterplan. Er liefert Antworten auf die Frage, wie die vorhandenen Defizite mit welcher Priorität angepackt werden sollen, um den Justizvollzug fit für die Zukunft zu machen. Dabei gilt der Grundsatz: «So wenig wie möglich, so viel wie nötig». Was in den kommenden Jahren gebaut wird, soll der Gesellschaft auch in 30 Jahren noch nützlich sein. Deshalb soll der Masterplan laufend den aktuellen Entwicklungen angepasst werden – zum Beispiel bei der Anzahl von eingewiesenen Personen.

Umsetzung in drei Phasen

Der Masterplan sieht drei Phasen vor, in denen die Vollzugseinrichtungen im Kanton Bern angepasst, instandgesetzt, neu gebaut oder erweitert werden. Dank der gestaffelten Umsetzung kann der Ressourcenbedarf besser auf die kantonale Finanzplanung abgestimmt werden. Ab 2030 wird über die Zukunft der Justizvollzugsanstalt (JVA) Thorberg entschieden – bereits heute müssen aber alle Eventualitäten, die dieser Entscheid nach sich ziehen wird, berücksichtigt werden. Bereits begonnene Instandsetzungen wie jene der JVA Witzwil sowie die geplanten Gesamtsanierungen der JVA Hindelbank und JVA St. Johannsen werden phasenunabhängig weiter vorangetrieben.

Das kostet die Umsetzung des Masterplans

Die Gesamtkosten belaufen sich auf mehrere hundert Millionen Franken. In der mittelfristigen Finanzplanung des Amts für Grundstücke und Gebäude sind die Mittel für Phase 1 und 2 sowie die phasenunabhängigen Gesamtsanierungen reserviert.

Blick in die Zukunft

Nach abgeschlossener Umsetzung des Masterplans stehen dem Kanton Bern – inklusive Thorberg – 1100 Haftplätze zur Verfügung. Weil der Kanton mit der strategischen Neuausrichtung im Justizvollzug künftig weniger, dafür flexiblere Institutionen betreibt, können sie effizienter und wirtschaftlicher betrieben werden als heute.

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